Ursachen und Lösungen von Rissen in der Spritzgießverarbeitung

Rissbildung ist ein relativ häufiger Defekt in der Spritzgussverarbeitung, der sich hauptsächlich als Rissbildung in der Position äußert, in der die Spannung leicht zu konzentrieren ist, oder Schweißlinien, oder Lackrisse treten nach dem Lackieren für eine gewisse Zeit auf. Die Ursachen für Rissbildung sind hauptsächlich äußere Spannungen, Spannungsverformungen durch äußere Umgebung und Eigenspannungen.
 
1. Spritzgussverarbeitung - Rissbildung durch äußere Beanspruchung:
Die äußere Spannung ist hier vor allem die Spannungskonzentration, die durch unvernünftige Konstruktion verursacht wird, insbesondere in scharfen Ecken.
2. Spritzgussverarbeitung - Risse, die durch äußere Umgebung verursacht werden:
Wasserabbau durch Chemikalien, Feuchtigkeitsaufnahme und übermäßige Verwendung von recycelten Materialien kann die physikalischen Eigenschaften verschlechtern und zu Rissen führen.
3. Spritzgussverarbeitung - Rissbildung durch Eigenspannung:
Eigenspannungen werden hauptsächlich durch Metalleinsätze, Überfüllung und Formauswurf verursacht.
 
(1) Wenn Metallteile in den Spritzgussprozess eingebettet werden, kann leicht Stress auftreten und nach einiger Zeit leicht reißen. Dies liegt daran, dass das Metall und das Harz aufgrund des großen Unterschieds im Wärmeausdehnungskoeffizienten beansprucht werden und im Laufe der Zeit die Spannung allmählich die Festigkeit des Harzmaterials übersteigt und Risse auftreten. Um diese Situation zu vermeiden, ist es notwendig, ein Material zu wählen, das für Inlay-Metall geeignet ist, zum Beispiel ist Allzweck-Polystyrol nicht für Inlay geeignet, und glasfaserverstärktes Harzmaterial ist aufgrund seines geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten besser für Einsätze geeignet. Darüber hinaus kann durch das Vorwärmen des Metalleinsatzes vor dem Formen auch das Auftreten von Rissen weitgehend vermieden werden.
(2) Risse, die durch Überfüllung verursacht werden, können mit folgenden Methoden gelöst werden:
(1) Unter der Prämisse, sicherzustellen, dass sich das Harz nicht zersetzt und nicht verschlechtert, kann die Temperatur des Harzes angemessen gesenkt werden. Eine niedrige Schmelzviskosität verbessert die Fließfähigkeit und kann auch reduzieren. Niedriger Einspritzdruck zur Stressreduzierung.
(2) Eine übermäßige Einspritz- und Haltezeit führt ebenfalls zu Spannungen, die entsprechend verkürzt werden, oder zu einer druckhaltenden Schaltwirkung. Das Ergebnis ist besser.
(3) Aufgrund des geringen Druckverlustes des geraden Tors kann, wenn der Riss hauptsächlich in der Nähe des geraden Tors erzeugt wird, stattdessen das Verfahren des Mehrpunkt-Verteilungspunkt-Gates, des Seitentors und des Schafttors in Betracht gezogen werden.
(4) Im Vergleich zu amorphen Harzen wie AS-Harz, ABS-Harz und PMMA-Harz erzeugen kristalline Harze wie Polyethylen und Polyoxymethylen eher Eigenspannung.
(5) Unter normalen Umständen ist es wahrscheinlicher, dass Spannungen auftreten, wenn die Werkzeugtemperatur niedrig ist, was durch entsprechende Erhöhung der Temperatur gelöst werden kann. Bei hoher Einspritzgeschwindigkeit kann jedoch auch bei niedriger Werkzeugtemperatur die Belastung bis zu einem gewissen Grad gemildert werden.
 
(3) Wenn die Entformung gestartet wird, ist die Auswurfkraft aufgrund der kleinen Entformungsneigung, des Formklebers und der rauen konvexen Matrize zu groß, was zu Spannungen und manchmal sogar zu Weißfärbungen oder Rissen um den Auswurfstab führt. Allein durch genaues Hinschauen, wo die Risse auftreten, kann die Ursache ermittelt werden.